Obwohl die Sanierung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. „Bislang konnte nur Sand als Füllmaterial in den Bodenbelag eingearbeitet werden. Der beauftragte Kork kann erst bei wärmeren Wetter aufgebracht werden. Daher müssen wir diesen Winter noch abwarten und zunächst mit der etwas weniger elastischen reinen Sandbefüllung vorliebnehmen“, so Bürgermeister Lars Keitel. Auf dem Preisschild für die Sanierung stehen 400.000 Euro, wobei ein Zuschuss von 50.000 Euro aus dem Landesprogramm „Sportland Hessen“ den städtischen Haushalt entlastet. Keitel: „Der Kunstrasenplatz ist das Herz des Sportparks. Nach 12 Jahren intensiver Nutzung durch den Sportunterricht der Philipp-Reis-Schule, verschiedenen Vereinen und der Öffentlichkeit war eine Sanierung unumgänglich.“

Auf dem Kunstrasenplatz trainieren nicht nur die Fußballvereine FSV, JFV und JSF, sondern auch die TSG Friedrichsdorf mit ihren Abteilungen Cricket und Leichtathletik. Außerhalb des Schulsports und der Vereinszeiten kann der Platz von der Öffentlichkeit genutzt werden. 

Ursprünglich sollte die Sanierung nur zwei Monate dauern und der Platz nur im September und Oktober geschlossen bleiben. Aufgrund eines Defekts einer Baumaschine und durch den notwendig gewordenen Komplettaustausch der alten Elastiktragschicht verzögerten sich die Bauarbeiten jedoch um sechs Wochen. 

Aufgrund der langen Sperrung mussten die Sportpark-Vereine auf andere Plätze ausweichen. „Ich bedanke mich beim SV Seulberg und der Teutonia Köppern, dass sie ihre eigenen Trainingszeiten verkürzt haben und ihre Plätze den Sportpark-Vereinen zur Verfügung gestellt haben“, so Keitel zum guten nachbarschaftlichen Umgang der Friedrichsdorfer Vereine.