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Willkommen in Bad Wimsbach-Neydharting

Eingebettet in das Wimsbachtal, nur ca. zwanzig km von Gmunden am Traunsee entfernt, liegt Bad Wimsbach-Neydharting. Die landschaftliche Schönheit des hügeligen nördlichen Alpenvorlandes am Rande des Salzkammerguts prägt die Marktgemeinde mit ihren romantischen und verträumten Dörfern.

Rund 2.500 Einwohner schätzen die Gemütlichkeit und den hohen Erholungswert von Bad Wimsbach-Neydharting als Wohnort. Das wald- und wasserreiche Naturschutzgebiet der „Almauen“ mit seiner abwechslungsreichen Flora und Fauna und das Moorschutzgebiet bestechen nicht nur durch ihre beachtliche Größe, sondern laden auch zu ausgedehnten Entdeckungstouren auf Schusters Rappen ein. Rund achtzig Betriebe von der Tischlerei bis zum Moorbad Neydharting stellen die wirtschaftliche Basis der Marktgemeinde und geben rund 700 Menschen Arbeit. Aber auch die Landwirtschaft ist mit über dreißig Vollerwerbsbetrieben und sechzig Betrieben in sogenannter „Erwerbskombination“ stark präsent. Die hügelige Landschaft bedingt einen hohen Anteil an Wiesen, die traditionell mit der Rinderhaltung verknüpft sind. Die Pflege von Obstgärten, Steilflächen, Feldrainen und Straßenrändern ist eingebunden in die Arbeit der Landwirte und trägt wesentlich zum gepflegten Landschaftsbild bei. 

Ein reges Vereinsleben ist ein weiterer Baustein für die Attraktivität der Marktgemeinde. Die Sektion Fußball des Sportklubs Wimsbach 1933 war es auch, die die ersten freundschaftlichen Kontakte zum SV Seulberg 1920 e.V. knüpfte, woraus dann 1968 die offizielle Verschwisterung mit Seulberg resultierte.

Geschichtsträchtiges Bad Wimsbach-Neydharting

Zahlreiche ur- und frühgeschichtliche Bodenfunde belegen Anfänge der Besiedlung, die bis in die jüngste Steinzeit zurückreichen. Wimsbach wird erstmals 1103 urkundlich erwähnt, als Emehart Bischof von Würzburg dem Kloster Lambach einige Güter und Untertanen unter anderem einen „Maezelinus des Witinsbach“ schenkt. Im Jahr 1220 überlässt Bischof Ulrich von Passau dem Stift St. Nikola bei Passau die Pfarre Widemspach gegen einen jährlichen Zins. Dies wurde von Papst Honorius VII. im April des gleichen Jahres bestätigt. Nach einer alten Karte (um 1470) bestand Wimsbach damals nur aus wenigen Häusern, die am rechten Ufer des Wimbaches lagen. Dort dürfte auch der ursprüngliche Markt abgehalten worden sein. Noch heute nennt man dieses Gebiet „Alter Markt“. Schließlich erhält das „Dorff Widemsbach“ 1491 auf Bitten von Estphahm Lambrecht von Kaiser Friedrich III. das Marktrecht. Den Herren zu Lichtenhaag und Wimsbach wird nachfolgend auch Gerichtsbarkeit übertragen. So kann Wimsbach immer mehr an Bedeutung gewinnen. Im Jahr 1646 vernichtet eine Brandkatastrophe das Schloss und den Markt. Auf den Resten der abgebrannten Burg wird das barocke Wohnschloss errichtet, das bis heute erhalten ist. In Neydharting liegt das bekannte Moorbad. Im amtlichen „Heilorte-Verzeichnis des österreichischen Kaiserstaates“ wird bereits im Jahr 1719 Neydharting als eine Moor-Bade-Anstalt genannt. Seit 1954 schließlich heißt die Marktgemeinde Wimsbachs aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses „Bad Wimsbach-Neydharting“. Mit dieser Namensänderung wollte man dem Bestreben Rechnung tragen, den Kurort mit dem Heil- und Moorbad populärer zu machen. 

Hier geht es zur Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting: Bad Wimsbach-Neydharting