Ein Thema für neugierige und mutige Kinder von 7 bis 11 Jahren. Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung lernen die Kleinen in der spannenden Erfinderwerkstatt zum Thema „Elektrizität“ nicht nur die Grundlagen der Physik kennen, sondern sie lernen auch, wie die Sache mit dem Strom funktioniert und wie man Haare zum Fliegen bringt.

Genaue Beobachtungsgabe ist gefragt, wenn im Philipp-Reis-Haus rund um das Thema Optik experimentiert wird. Schnell erfährt man: Dem eigenen Auge ist nicht immer zu trauen. Plötzlich verschwinden Münzen, Punkte und Nadeln, um an anderen Stellen aufzutauchen. Farben vermischen sich und werden wie von Zauberhand wieder getrennt. Wie bekommt man ein Loch in die eigene Hand oder einen Regenbogen an die Zimmerdecke? Noch viele weitere spannende Versuche warten auf mutige Forscher und Forscherinnen. In einer kurzen Führung zu Beginn erfahren die Kinder zudem noch Wissenswertes darüber, was die Friedrichsdorfer einst so alles mit Farben angestellt haben. Und nach so vielen Tüfteleien erhält jedes Kind natürlich ein Diplom.

Laut geht es im Philipp-Reis-Haus zur Sache, wenn spannende Experimente rund um das Thema Akustik stattfinden. Speziell der jeweiligen Altersgruppe angepasst, werden kleine Forscher und Forscherinnen auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Töne und Musik geschickt. Dabei kann es schon einmal laut rumsen, summen oder brummen. Popcorn wird zum Tanzen gebracht, und ein geheimes Echo klingt durch die Räume des Museums. Wie entsteht überhaupt Schall? Können leise Töne ohne Lautsprecher lauter gemacht werden? Und wie hört der Mensch eigentlich? Diesen und noch weiteren spannenden Fragen gehen die wissenshungrigen Kleinen auf den Grund. In einer kurzen Führung zu Beginn wird verraten, wie es dem Telefonerfinder Philipp Reis einst gelang, Töne über lange Strecken zu übertragen. Jeder Tüftler erhält am Ende natürlich auch ein Diplom.

Hier wird es im Philipp-Reis-Haus nass - die Wasser-Erfinderwerkstatt ist immer feucht-fröhlich!

Das wichtigste der vier Elemente dient nämlich nicht nur zur Abkühlung der rauchenden und qualmenden Köpfe der kleinen Entdecker und Entdeckerinnen, sondern es können auch die spannendsten Experimente damit gemacht werden: Unterwasserschlangen ziehen ihre Bahnen, Gummibärchen lernen tauchen und Schwabbelmonster planschen im kühlen Nass. Neben den Forschern benötigen auch die Pflanzen, die hinter dem Museum im Färbergarten wachsen, Wasser. Wie wichtig diese für Friedrichsdorf waren, wird in einer kurzen Führung zu Beginn verraten. Neben vielen Ideen für eigene Versuche erhält jedes Kind am Ende natürlich auch eine Urkunde.

Nur die mutigsten der mutigen Forscher und Forscherinnen trauen sich ins Philipp- Reis-Haus, wenn es zur Erfinderwerkstatt „Im Dunkeln“ geht. Denn wer weiß, ob vielleicht nicht doch ein Geist im Museum herumgeht, während die Kinder in absoluter Finsternis ihre Experimente durchführen? Dadurch bekommen sie ein Gefühl dafür, wie es war, als man noch kein elektrisches Licht besaß. Nebenbei erfahren sie, wie man selbst Blitze erzeugt, was eine camera obscura ist und wie man geheime Nachrichten schreiben kann.

Nur hin und wieder blitzt das Licht einer Taschenlampe auf, begleitet von staunenden Ahs und Ohs. Nein, Geister treiben im Museum nicht ihr Unwesen. Es sind Forschende und Entdeckende, die in die geheimnisvolle Welt des Lichtes eintauchen. Die Erfinderwerkstatt „Im Dunkeln“ ist nur etwas für unerschrockene Kinder. Es tanzen bunte Schatten an der Wand, Gespenstertinte wird fabriziert. Warum früher das Färben mancherorts als Hexerei galt, dürfte nach der kurzen Einführung in die Geschichte der Friedrichsdorfer Färber wohl jedem Kind klarwerden.