Urkundlich erstmals erwähnt wird Köppern im sogenannten Eppsteiner Lehensverzeichnis, das vermutlich um 1269 entstand. Damals wurde eine Mühle zu "coppern" vom Grafen Gerhard von Eppstein dem Buchard von Printsac zum Lehen gegeben. Wahrscheinlich ist aber, dass die Region schon sehr viel früher besiedelt gewesen ist. In den umgebenden Wäldern finden sich zahlreiche Hügelgräber, die auf 1600 - 1000 v. Chr. datiert werden.

Wie in keinem anderen der Stadtteile verbindet sich mit Köppern die Geschichte der zahlreichen Mühlen am Erlenbach. Früher als Mahlmühlen genutzt, wandelten sich diese seit dem 18. Jahrhundert zum großen Teil zu Papiermühlen. Neben der Getreide- und Ölmüllerei bot die Ziegel- und Fliesenfabrikation einen bedeutenden Erwerbszweig für die Bewohner Köpperns.

Anfang des 20. Jahrhunderts, 1901, wurde das Waldkrankenhaus von dem Frankfurter Arzt Prof. Emil Sioli gegründet. Dort fanden psychisch labile Menschen eine ruhige Umgebung mit fachlich kompetenter Betreuung. Im Zuge der Neuordnung der psychiatrischen Versorgung im Hochtaunuskreis in 2024 zogen die letzten noch bestehenden Stationen aus dem Waldkrankenhaus nach Bad Homburg um.

Das Wappen von Köppern und seine Bedeutung:
In Köppern standen früher am Erlenbach viele Wassermühlen. Schon früh zeigte daher das Ortssiegel ein Mühlrad. Ursprünglich war das Rad silbern.
Im modernen Wappen tauschte man die Farben, so dass ein rotes Rad auf silbernem Untergrund zu sehen ist.
