
Im 17. Jahrhundert stand in Seulberg das Häfner- und Zieglerhandwerk in voller Blüte. Ein Wahrzeichen aus dieser Zeit ist noch heute zu finden: der Aulofen. Darin konnten bis zu 1.200 Töpfe gleichzeitig gebrannt werden.
Traurige Berühmtheit erlangte Seulberg durch die Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert: Ein Seulberger Pfarrer entfesselte eine Flut von sogenannten Hexenklagen – 31 Opfer forderte die Hexenjagd zwischen 1653 und 1659.
Der historische Jugendroman „Die Hexenkinder von Seulberg“ von Uschi Flacke, der 2003 im Carlsen Verlag erschienen ist, thematisiert die Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert und schildert die damaligen Szenen.

Das Wappen von Seulberg und seine Bedeutung:
In Seulberg gab es viele reiche Bauern, die ein Pferd besaßen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum das Hufeisen im Wappen erscheint. Auch hier hat man als Farben Rot und Silber gewählt.

Seulberg ist ein ruhiger, überwiegend wohnlich geprägtes Stadtteil von Friedrichsdorf mit guter Anbindung an die Rhein-Main-Region.