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Popmusik in vielen Schattierungen. Auf dem Textblatt, vom Plattenteller. Ein schillerndes Potpourri aus Rock, Blues und Folk, aus Punk und Funk. Sowie den daraus resultierenden Kombinationen. Olaf Velte, der seit langem über Veröffentlichungen der populären Musik in der Frankfurter Rundschau berichtet, ist wieder in Friedrichsdorf und bringt eine Auswahl an Neuheiten mit.
An seiner Seite agiert Axel Dielmann, der Frankfurter Verleger mit seinem Rhythm’n’Blues-Gespür. Beide werden nicht nur aus den gesammelten Texten lesen oder zu Bands und Solokünstlern sprechen – auch mit Musikbeispielen wird nicht gegeizt. Es erklingt also aus allen Ecken. Improvisiert wird daneben nach Herzenslust. Das Velte’sche Buch zum Thema heißt „Hoodoo Voodoo Pop“ und bietet Taufrisches, knackig Gereiftes, auch Überliefertes und Legendäres.
Debütanten und -innen werden hier ebenso auf Tauglichkeit geprüft wie längst etablierte Musikanten. Ein groovendes Füllhorn, aus dem – Beispiele nur – tote Pioniere und nackte Giganten (Dead Pioneers, Naked Giants), Jake Xerxes Fussell und Chris Eckman, die wunderbare S.G. Goodman und die begnadete Irma Thomas springen.
Auf die Beatles-Interpretationen von Lucinda Williams wird an diesem Friedrichsdorfer Abend nicht verzichtet. Versprochen. Und natürlich sind auch die North Mississippi Allstars wieder an Bord. Deren „Still Shakin‘“ soll erneut und immerzu gelten!

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