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Mit Mobilität experimentiert: Bürgerinnen und Bürger testeten neue Wege im Alltag

14.07.2025

Wie kann nachhaltige Mobilität im Alltag gelingen? Dieser Frage ging das Forschungsprojekt transform-R bei einer Mitmachaktion im Rahmen der Tage des offenen Reallabors nach. Auf dem Vorplatz des Taunus-Carrés in Friedrichsdorf konnten Bürgerinnen und Bürger alternative Mobilitätsformen praktisch ausprobieren – etwa mit E-Bikes, E-Lastenrädern oder bei einer individuellen Mobilitätsberatung.

Die Besucherinnen und Besucher erfuhren, wie sie ihre Routinen hinterfragen und neue Wege zur Arbeit oder in der Freizeit entdecken können – ganz ohne Stau oder Parkplatzsuche. „Der Umstieg auf eine nachhaltigere Mobilität beginnt mit dem Ausprobieren. Unsere Aktion bot genau dafür eine unkomplizierte Möglichkeit“, sagt Melina Stein, Mobilitätsforscherin am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE).

Im Fokus stand die Frage, wie Pendel- und Ausflugsmobilität in der Region Frankfurt/Rhein-Main umwelt- und gesundheitsverträglicher gestaltet werden kann. Denn der motorisierte Individualverkehr dominiert weiterhin stark: Über eine halbe Million Menschen pendeln täglich mit dem Auto in der Region. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensqualität vieler Menschen.

Hier setzt das vom Regionalverband FrankfurtRheinMain geleitete Forschungsprojekt transform-R an. In zwei Reallaboren im Taunus – unter anderem mit Unterstützung der Stadt Friedrichsdorf und des Hochtaunuskreises - erproben derzeit rund 80 Teilnehmende verschiedene Mobilitätsalternativen wie den ÖPNV, E-Bikes, E-Lastenräder oder E-Carsharing. Die Reallabore zeigen exemplarisch, wie durch gemeinsames Experimentieren mit Bürger*innen, Kommunen und Wissenschaft neue Routinen und Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltige Mobilität entstehen können.

Bürgermeister Lars Keitel überzeugte sich vor Ort von der Aktion: „In Friedrichsdorf stehen vielfältige Angebote bereit – doch sie müssen nicht nur bekannt sein, sondern auch als echte Bereicherung erlebt werden. Das Projekt setzt genau hier an und unterstützt unsere städtischen Ziele zur nachhaltigen Mobilitätsentwicklung.“ Mobilitätsmanager Sven Wingerter ergänzt: „Für eine erfolgreiche Verkehrswende braucht es mehr als Infrastruktur – nämlich eine dauerhafte Veränderung des eigenen Mobilitätsverhaltens. Die Kombination aus individueller, bedarfsorientierter Beratung und der Möglichkeit, Angebote kostenlos und im Alltag zu testen, sorgt bei vielen Teilnehmenden für den entscheidenden Aha-Effekt.“ Erste Rückmeldungen aus den Reallaboren bestätigten diesen Eindruck.

Die Aktion am 3. Juli in Friedrichsdorf war Teil der bundesweiten Woche der offenen Reallabore (30. Juni – 6. Juli 2025), die vom „Netzwerk Reallabore“ der Nachhaltigkeit und der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (GTPF) initiiert wurde. Ziel der Aktionswoche ist es, sogenannte Reallabore als innovative Forschungs- und Beteiligungsformate sichtbarer zu machen.

„Soziale Innovationen sind eine wichtige Voraussetzung für Nachhaltigkeitstransformationen – und in Reallaboren können sie ihren Anfang nehmen“, sagt Luca Nitschke, Mobilitätsforscher am ISOE.

An der Aktion beteiligt waren neben dem ISOE, dem Regionalverband FrankfurtRheinMain und der Stadt Friedrichsdorf auch der RMV mit dem Angebot RMVflux, mobileeee Carsharing sowie die Mobilitätsberatung Verkehr mit Köpfchen.

 

Mehr über das Forschungsprojekt Transform-R

Transform-R ist ein vom Regionalverband FrankfurtRheinMain initiiertes und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt, mit dem übergeordneten Ziel, die Energie- und Mobilitätswende in der Region Frankfurt Rhein-Main voranzutreiben. Neben ökologischen Gesichtspunkten stehen dabei auch soziale Aspekte und die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen im Mittelpunkt. Ziel des Projekts ist es, aus Erprobungsräumen, so genannte „Reallabore“, Erkenntnisse über Möglichkeiten einer beschleunigten Umsetzung der Mobilitätswende zu gewinnen. Hieraus werden wiederum Transferprodukte und Instrumente zur Skalierung entwickelt, um erfolgreich erprobte Mobilitätslösungen in andere Kommunen und letztlich in die Fläche zu bringen. Projektpartner des Regionalverbands sind die Goethe-Universität Frankfurt, das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, sowie das ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung.

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