Umwelt-Tipps

13.01.2023: 01/23 - Klimafreundlicher Büroalltag

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Die Feiertage sind vorbei und das bedeutet für viele: zurück ins Büro. Wie wir unseren Büroalltag etwas klimafreundlicher gestalten können, zeigen die folgenden Tipps:

1. Vor und nach der Arbeit

Bereits bei der Anreise können wir klimaschonende Entscheidungen treffen. Durch jede vermiedene Autofahrt sparen wir schädliche Treibhausgasemissionen. Stattdessen können wir den ÖPNV nutzen, denn Friedrichsdorf ist durch das S-Bahnnetz gut mit dem Umland verbunden. Gehen wir zu Fuß oder nutzen das Fahrrad, tun wir gleichzeitig auch noch etwas für unsere Gesundheit. Übrigens: auch durch die Arbeit aus dem Homeoffice können wir durch den vermiedenen Pendlerverkehr und die eingeschränkte Büronutzung CO2 sparen.

2. Während der Arbeit

Einmal im Büro angekommen, gibt es verschiedene Dinge, auf die wir achten können, angefangen bei den elektronischen Geräten. Diese sollten wir ausschalten, sobald wir sie nicht nutzen. Bei kürzeren Pausen lohnt sich der Stand-by-Modus, spätestens zum Feierabend sollten wir die Geräte jedoch ganz ausschalten, denn auch im Stand-by wird Energie verbraucht. Gleiches gilt natürlich für den Lichtschalter.

Indem wir ressourcenschonend mit Papier umgehen, können wir unseren Büroalltag ebenfalls klimafreundlicher gestalten. Dokumente sollten wir wirklich nur dann ausdrucken, wenn es absolut notwendig ist. Beim Drucken selbst sollten wir darauf achten, dass wir zertifiziertes Recyclingpapier verwenden und dieses nach Möglichkeit beidseitig bedrucken. Alternativ können wir aber auch beispielsweise digitale Notizen anfertigen oder Besprechungsunterlagen vorab per Mail versenden, statt diese auszudrucken.

3. In der Pause

Nicht nur während der Arbeitszeit können wir durch unsere Entscheidungen einen kleinen Unterschied bewirken. Wählen wir für unsere Mittagspause beispielsweise pflanzliche Produkte, können wir dadurch ebenfalls Treibhausgasemissionen einsparen, denn diese werden häufig bei der Erzeugung tierischer Produkte ausgestoßen. Auch durch regionale Bio-Produkte mit kurzem Transportweg können wir einen wertvollen Beitrag leisten.

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10.02.2023: 02/23 - Life-Hacks für die Küche - Die Chemie des Lebens

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1. Entkalken mit Haushaltsmitteln

Viele Friedrichsdorferinnen und Friedrichsdorfer dürften die lästigen Kalkränder am Spülbecken kennen. Der Kalk stammt aus dem Trinkwasser und setzt sich nicht nur auf Oberflächen, sondern auch in Küchenkleingeräten, z.B. in Wasserkochern, ab.

Um diese zu entkalken verwenden wir häufig die Reinigungsmittel aus dem Supermarkt. Denselben Effekt können wir allerdings auch mit Haushaltmitteln erreichen und schonen gleichzeitig unseren Geldbeutel und auch die Umwelt.

Zum Entkalken bieten sich beispielsweise Zitronensaft oder Essig an. Diese geben wir unverdünnt in den Wasserkocher und lassen sie kurz einwirken. Um den Vorgang zu beschleunigen können wir den Wasserkocher anschalten. Danach spülen wir den Wasserkocher mit klarem Wasser aus.

Aber warum können Zitronensaft oder Essig Kalk entfernen?

Kalk besteht chemisch im Grunde nur aus Calcium, CO2 und Wasser. Gibt man zum Kalk eine Säure hinzu, z.B. Zitronensäure oder Essigsäure, zerfällt dieser in seine Bestandteile. Dies können wir an den vielen Blubberbläschen, welche sich bilden, sehen und hören.

2. Backbleche entfetten

Auch die fettigen Backbleche oder eingebrannten Pfannen sind keine Seltenheit in einer häufig genutzten Küche. Natron und Backpulver sind in diesem Fall wahre Wundermittel.

Vermischt man einen Teelöffel Natron oder Backpulver mit etwas Wasser, erhält man eine gute Reinigungspaste. Diese können wir in der Pfanne auftragen und einwirken lassen. Im Anschluss spülen wir die Pfanne mit etwas Wasser und einem Lappen aus.

Doch wie wird eigentlich Fett gelöst?

Fett besteht chemisch gesehen aus einem Glycerin-Köpfchen und drei Fettsäuren. Mischt man Natron mit Wasser erhält man eine starke Reinigungslauge. Gibt man die Lauge nun auf die Fettsäuren, werden diese neutralisiert und das Fett zerfällt in seine Bestandteile.

3. Kühlschrank reinigen

Auch den Kühlschrank sollten wir in regelmäßigen Abständen reinigen, da sich hier gerne Bakterien sammeln und sich auf die Lebensmittel übertragen können. Hierzu räumen wir den Kühlschrank vollständig aus. Bereits verdorbene Lebensmittel können wir in diesem Zug auch gleich entsorgen.

Die Glasböden und Fächer waschen wir nun mit einer Mischung aus Essig und warmen Wasser ab. Die Seitenwände und Türen behandeln wir anschließend mit einem Mix aus Backpulver, Wasser und Seife. Die Seife sollte möglichst nachhaltig sein. Sollten sich hartnäckige Flecken nicht entfernen lassen, können wir diese mit Essig betupfen und nach einer kurzen Einwirkzeit entfernen. Wir sollten beim Reinigen nicht die Dichtungen vergessen, da sich hier gerne Schmutz sammelt. Nach der Reinigung und dem Abtrocknen können wir den Kühlschrank wieder einräumen.

Was haben Essig und Seife für eine Wirkung bei der Reinigung?

Essig enthält Essigsäure. Diese wirkt nicht nur bei der Entkalkung, sondern sie wirkt auch desinfizierend und antibakteriell. Die Säure greift dabei die eiweißhaltigen Strukturen der unerwünschten Mikroorganismen an und zerstört sie somit.

Seife hingegen gehört zu den Tensiden. Diese bestehen chemisch aus einer wasserliebenden Seite und einer fettliebenden Seite. Sie setzen damit die Oberflächenspannung des Wassers herab. Tenside bilden im Wasser kleine Kugeln, indem sie sich so verbinden, dass die fettliebenden Seiten in der Mitte der Kugel liegen und die wasserliebenden Seiten zum Wasser zeigen. Dabei schließen sie Schmutzpartikel ein und reinigen damit Oberflächen von Schmutz.

 

 

 

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10.03.2023: 03/23 - Lichtverschmutzung - Der letzte macht das Licht aus!

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Lichtverschmutzung ist heutzutage ein ernstzunehmendes Problem. Stets heller werdende Städte machen einen unverfälschten Blick in den Nachthimmel immer seltener. Durch das zunehmende Kunstlicht sind Effekte in der Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten. Singvögel beginnen früher mit der Brut, obwohl noch nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Zugvögel werden von ihren Routen abgelenkt und nachtaktive Vögel kollidieren und verenden häufig an beleuchteten Hochhäusern. Insekten werden vom Licht angezogen und dadurch zu einer leichten Beute für Spinnen, Igel und weitere Insektenfresser. Bäume reagieren ebenfalls auf das Kunstlicht. Durch die Beleuchtung verlieren sie später ihre Blätter und erleiden häufiger Frostschäden.  Negative Auswirkungen sind auch für uns möglich. Kommt es beispielsweise zu einer Störung des Hell-Dunkel-Rhythmus kann dies Folgen für den Hormonhaushalt und damit auf den Schlaf des Menschen haben.

1. Nur beleuchten, wo es notwendig ist

Um der Lichtverschmutzung entgegen zu wirken, sollten wir die Beleuchtung im Außenbereich auf das Nötigste, z.B. in Eingangsbereichen, reduzieren. Zusätzlich können wir die Lichtquellen dort durch den Einsatz von Bewegungsmeldern optimieren. Auch im Garten sollten wir uns fragen, ob leuchtende Dekorationselemente wirklich erforderlich sind. Falls wir dennoch nicht auf unsere Lichtdekorationen verzichten möchten, sollten wir prüfen, ob wir die Leuchtdauer eventuell mit einer Zeitschaltuhr anpassen können. Auch das Licht in unserer Wohnung trägt zur Lichtverschmutzung bei. Also gilt auch hier: Licht aus beim Verlassen eines Raumes.

2. Tierfreundliche Beleuchtung

Beim Kauf der Beleuchtung können wir schon einiges beachten. Zum Schutz der Insekten sollten wir Licht mit einem geringen Blauanteil wählen. Lichtfarben in einem Spektrum von 1000 – 3000 Kelvin bieten sich für eine insektenfreundliche Beleuchtung an. Weiterhin sollten die Lampen komplett verschlossen sein, um ein Eindringen von Tieren in das Gehäuse auszuschließen. Die Oberflächen der Lampen sollten nicht wärmer als 60°C werden, da sich Insekten sonst an dieser verletzen können. Zuletzt sollten Lampen möglichst niedrig angebracht werden, um ein Abstrahlen zu vermeiden. Der Lichtkegel bleibt dabei klein und beleuchtet nur das Nötigste.

3. Earth Hour

Ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz können wir in diesem Jahr bei der Earth Hour 2023 setzen. Am 25.03.2023 schalten wir dazu einfach das Licht um 20:30 Uhr für eine Stunde aus. Weitere Informationen und Ideen zur Aktion finden wir unter: https://www.wwf.de/earth-hour

 

 

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06.04.2023: 04/23 - Alles rund ums Ei

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Ob nun zu Ostern oder im Alltag – Eier stellen für viele einen festen Bestandteil des Speiseplans dar. Es gibt jedoch ein paar Aspekte, die wir vor und während des Kaufes beachten sollten:

1. Verbot des Kükentötens

Das Verbot des Küktentötens trat in Deutschland erst im Januar 2022 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden jährlich ca. 45 Millionen männliche Hühnerküken kurz nach dem Schlüpfen getötet. Zur Unterstützung des Verbotes hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verschiedene Alternativen gefördert, die das Töten der männlichen Küken überflüssig machen. Beispielsweise kann das Geschlecht der Embryonen bereits im Brutei bestimmt werden, woraufhin dann die männlichen gar nicht erst ausgebrütet werden.

Generell ist jedoch Vorsicht geboten. Das Gesetz bedeutet keineswegs, dass für deutsche Eier keine männlichen Küken mehr getötet werden. Denn unter Umständen beziehen deutsche Legehennenbetriebe ihre Junghennen aus ausländischen Brütereien, in denen das Kükentöten weiterhin stattfindet.

2. Initiativen

Wer Eier konsumieren und trotzdem einen Beitrag GEGEN das Kükentöten leisten will, kann in Deutschland die Angebote verschiedener Initiativen nutzen, die mit einem erhöhten Eier-Preis die teure Mast der Legehennen-Brüder subventionieren. Hier werden also auch die männlichen Embryonen, die häufig als Legehennen-Brüder bezeichnet werden, ausgebrütet und aufgezogen. Auf der Seite der Verbraucherzentrale gibt es eine grobe Übersicht dieser Initiativen.

3. Eiercode

Beim Eierkauf sollten wir unbedingt auf die Haltungsform achten. Auf den Eiern befindet sich ein Zahlencode, dessen erste Zahl für die Haltungsform steht: 0 = ökologische Haltung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Boden- und 3 = Käfighaltung. Die Buchstaben lassen auf das Land schließen, in dem das Ei produziert wurde: DE = Deutschland, NL = Niederlande, AT = Österreich und BE = Belgien. Weniger relevant sind dagegen die Ziffern, die sich hinter der Länderkennung befinden, denn diese lassen Rückschlüsse auf das Bundesland, den Betrieb und die Stallnummer zu. Zusammengefasst lässt sich hier sagen: je kleiner die erste Zahl, desto weniger Tierleid. Wer mehr über die einzelnen Haltungsformen erfahren will, kann sich online, beispielsweise beim BUND oder dem WWF, informieren.

4. Alternativen

Den größten Gefallen tun wir den Küken jedoch, indem wir unseren Eierkonsum reduzieren. Mittlerweile gibt es leckere Gerichte ohne Ei und tolle vegane Ei-Ersatzprodukte. Beim Backen eignen sich beispielsweise Apfelmus oder Bananen hervorragend als Bindemittel. Wenn es etwas herzhafter sein soll, kann (instant) Kartoffelpüree, z.B. zur Bindung von Gemüsebratlingen, verwendet werden. Auch ein mit dem Gewürz Kala Namak marinierter Tofu gibt ein leckeres Rührei ab. Das Gewürz hat durch seinen geringen Schwefelanteil den typischen Ei-Geschmack. Entsprechende Rezeptideen findet man ganz leicht im Internet.

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12.05.2023: 05/23 - Biodiversität in Friedrichsdorf

Newsbild: 05/23 - Biodiversität in Friedrichsdorf

Die meisten von uns haben den Begriff „Biodiversität“ sicher schon einmal gehört oder gelesen. Doch was bedeutet Biodiversität eigentlich, wie verhält es sich damit in Friedrichsdorf und können wir sie auch zu Hause fördern?

Was ist Biodiversität?

Biodiversität stammt sprachlich von den Worten bios (griechisch) = Leben und diversitas (lateinisch) = Verschiedenheit ab. Sie wird häufig mit dem Begriff „Artenvielfalt“ gleichgesetzt, allerdings ist diese nur ein Teilbereich der Biodiversität. Biodiversität kann man in drei Teilbereiche gliedern:

  1. Die Diversität der Arten, also die Vielfalt verschiedener Organismen in einem Ökosystem.
  2. Die Diversität der Gene, also die genetische Vielfalt innerhalb einer Art oder aller Arten eines Ökosystems.
  3. Die Diversität der Ökosysteme, also die Vielfalt an verschiedenen Lebensräumen für verschiedene Organismen.

Bei der Biodiversität geht es im Grunde um die Vielfalt des Lebens.

Biodiversität in Friedrichsdorf

Biodiversität ist für die Stadt Friedrichsdorf ein wichtiges Thema, so werden beispielsweise unsere Kreisel und Verkehrsinseln mit insektenfreundlichen Blumen bepflanzt. Sobald diese verwelkt sind, werden sie jedoch nicht einfach abgeschnitten. Durch das Stehenlassen der verblühten Blumen wird Insekten unter anderem ein Schlaf- und Brutplatz geboten. Außerdem gibt es in Friedrichsdorf zwei „Bienenbäume“. Diese stehen im Grünzug am Römerhof und bestehen aus abgestorbenen Obstbaumstämmen, aus welchen Insektenhotels geschaffen wurden.

Einen positiven Einfluss auf die Biodiversität haben auch unsere Streuobstwiesen. Diese bieten einen hervorragenden Lebensraum für alle möglichen Tier- und Pflanzenarten. Durch die große Artenvielfalt der Streuobstwiesen werden sie auch gerne als „Korallenriffe des Landes“ bezeichnet. Neben den Obstbäumen ist hier nämlich auch der Unterwuchs sehr divers. Der Unterwuchs wird in Friedrichsdorf entweder auf eine spezielle Weise gemäht oder von Schafen beweidet. Schafe führen zu einer natürlichen Ausmagerung der Flächen, was Blumenwachstum begünstigt. Außerdem schaffen sie eine natürliche Biotopvernetzung, da sich kleine Tiere und Samen in ihrem Fell verfangen und auf andere Flächen gebracht werden.

Auch im Wald wurden bereits Maßnahmen umgesetzt. Unter anderem wurden zwei Teiche ausgehoben, in denen sich Amphibien, wie Frösche und Molche, ansiedeln konnten.

Zur generellen Aufklärung sollen noch in diesem Jahr Infotafeln aufgestellt werden, die auf die Biodiversität aufmerksam machen.

Biodiversität zu Hause

Auch im eigenen Garten kann man die Biodiversität fördern. Dort können wir zum Beispiel „wilde Ecken“ anlegen und diese mit Blühsamen bestücken. Diese Ecken bieten Tieren die Möglichkeit, sich anzusiedeln. Auch Totholz, Sand- oder Steinhaufen stellen für viele Arten einen geeigneten Lebensraum dar. Durch zusätzliche Nisthilfen für Vögel und, ganz wichtig, Wasserstellen komplettieren wir unseren tierfreundlichen Garten. Beim Pflanzenkauf für unseren Garten oder Balkon sollten wir heimische Arten präferieren, um die bestmöglichen Voraussetzungen für die bei uns vorkommenden Tierarten zu schaffen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Schneeball, einem Europäischen Pfeifenstrauch, der Hundsrose, dem Pfaffenhütchen oder einem Holunderstrauch?

 

 

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09.06.2023: 06/23 - Kleine Störenfriede im Sommer

Newsbild: 06/23 - Kleine Störenfriede im Sommer

Im Sommer halten wir uns häufig draußen auf oder haben die Fenster geöffnet. Dabei kann es passieren, dass wir mit kleinen Störenfrieden wie Mücken, Fliegen oder Wespen in Kontakt kommen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, unerwünschte Begegnungen zu vermeiden.

1. Insektennetze

Um Insekten den Einflug in die Wohnung zu verwehren, können wir unsere Fenster und Balkontüren mit Insektennetzen ausstatten. Dadurch können wir lüften, ohne dass Insekten in den Wohnraum gelangen. Im Übrigen werden Mücken nicht von Licht, sondern unter anderem von Duftstoffen, wie z.B. von Schweißgeruch, oder auch von verbrauchter Atemluft angezogen. Fliegen hingegen reagieren stark auf blaues Licht. In einem dunklen Raum verharren sie meist an einer Stelle und fliegen nicht mehr.

2. Mücken keinen Brutplatz bieten

Durch die veränderten Temperaturen im Zuge der Klimakrise wird Deutschland zunehmend Heimat von Mücken, die ursprünglich aus wärmeren Regionen stammen. Unsere heimischen Arten werden dadurch teilweise verdrängt. Problematisch sind dabei vor allem die japanische Buschmücke und die Tigermücke. Diese können bei einem Stich Tropenkrankheiten wie das Dengue-Fieber oder das West-Nil-Fiber übertragen. Auch eine Übertragung des Zika-Virus ist möglich. Diese Arten legen ihre Eier bevorzugt in stehende Kleinstgewässer. Objekte, in denen wir draußen beabsichtigt (z.B. Regentonne) oder unbeabsichtigt (z.B. Blumenuntersetzer) Regenwasser sammeln, sollten wir daher regelmäßig prüfen.

3. Insekten mit Duft vertreiben

Um draußen ungestört sitzen zu können, hilft das Anzünden von Citronella-Kerzen oder ein wenig Kaffeepulver. Der entstehende Rauch wird von Insekten gemieden. Auch mit Nelken bestückte Zitronenscheiben können helfen. Unterwegs bieten Insekten-Abwehr-Sprays einen wirksamen Schutz. Diese können wir in meisten Einkaufsmöglichkeiten erwerben oder, und das ist die umweltfreundlichere Alternative, wir stellen den Insektenschutz selbst her.

Für die Herstellung vermischen wir einen Liter Essig mit 10 Knoblauchzehen (geschnitten und gepresst). Nach 2 bis 3 Tagen können wir den Knoblauch aus dem Essig heraussieben und zur Lösung 10 Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Hierfür eignet sich besonders gut Citronellaöl, Lavendelöl, Eukalyptusöl oder Teebaumöl.

 

 

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14.07.2023: 07/23 - Die nachhaltige Cocktailbar

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Es ist Sommer, die warmen Temperaturen machen Lust auf ein kühles Getränk und man trifft sich zu einem gemütlichen Cocktailabend. Doch dabei können wir vieles nachhaltiger gestalten.

1. Regionale und saisonale Zutaten zur Dekoration verwenden

Häufig verzieren Ananas- oder Orangenscheiben den Glasrand oder schwimmen im Getränk umher. Diese haben leider einen sehr weiten Weg zu uns. Wie wäre es denn alternativ mit ein paar Himbeeren oder Süßkirschen? Vielleicht erschaffen wir ja damit unseren eigenen, regionalen Sommercocktail.

Auch Kräuter, wie beispielsweise Minze oder Rosmarin, können wir selbst anbauen und müssen diese nicht abgepackt im Supermarkt kaufen.

2. Der Strohhalm

Viele Cocktails werden mit Strohhalm getrunken. Statt Papierstrohhalmen, welche im Anschluss weggeworfen werden müssen, können wir auch Glas- oder Metallstrohhalme verwenden. Diese können wir im Anschluss reinigen und produzieren so keinen Müll. Ein zusätzlicher Pluspunkt bei den beiden Mehrwegvarianten ist die Haltbarkeit im Getränk, da sich diese nicht beim Trinken auflösen.

3. Verpackungsgläser zweckentfremden

Unser Auge trinkt beim Cocktail mit. Statt in einem normalen Glas, können wir unsere Cocktails in alten Verpackungsgläsern von z. B. von Joghurts, Marmelade oder Eingemachtem anrichten.

4. Das Rezept

Beim Rezept können wir darauf achten, möglich viele regionale Produkte zu verwenden. Viele Cocktails, welche Fruchtsaft enthalten, können alternativ auch in einer abgewandelten Form mit Apfelsaft, Kirschsaft oder Birnensaft zubereitet werden. Sollte in dem Cocktail Alkohol enthalten sein, können wir Brände von Herstellern aus der Umgebung verwenden.

5. Abspülen

Nach dem Genuss folgt das Aufräumen. Zum Gläser spülen eignet sich am besten eine (volle!) Spülmaschine mit ökologischem Spülmittel. Wenn wir keine Spülmaschine haben, können wir ganz einfach einen Strahlregler am Wasserhahn nachrüsten. Damit können wir das Wasser noch effizienter nutzen.

 

 

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11.08.2023: 08/23 - Umweltverträgliches Grillen

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Auch wenn es derzeit aufgrund des Regens anders aussieht: Sommerzeit ist Grillzeit. Insbesondere in den warmen Monaten ist Grillen eine beliebte und gesellige Aktivität. Aber geht das auch umweltfreundlich? Die folgenden Tipps zeigen, wie wir dabei auf unseren ökologischen Fußabdruck achten können.

1. Der Grill

Bereits bei der Auswahl unserer Feuerquelle können wir bestimmte Aspekte beachten. Wenn unsere Wahl auf Grillkohle fällt, sollten wir darauf achten, dass diese Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert ist. So können wir sicherstellen, dass unser Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Wer vielleicht ohnehin über die Anschaffung eines neuen Grills nachdenkt, würde sich mit einem Elektrogrill für die umweltfreundlichere Alternative entscheiden – insbesondere dann, wenn dieser mit Ökostrom betrieben wird.

Achtung Brandgefahr: Aufgrund der Klimakrise kommt es immer häufiger zu Extremwetterereignissen, wie beispielsweise Starkregen oder Hitzewellen. Die letzten Wochen waren zwar sehr niederschlagsreich, aber Dürreperioden treffen auch uns in Deutschland. Auf öffentlichen Flächen sollten wir daher ausschließlich auf ausgeschilderten Grillplätzen grillen und auch nur dann, wenn kein Grillverbot ausgesprochen wurde. Zusätzlich sollten wir auf die vorherrschenden Windverhältnisse achten und das Feuer beim Verlassen der Grillstelle vollständig löschen.

2. Das Grillgut

Beim Grillgut lautet das Zauberwort „Siegel“. Insbesondere beim Fleischkauf sollten wir auf Bio-Siegel achten. Zusätzlich dazu können wir durch regionale Produkte Treibhausgase einsparen, die beispielsweise durch den Transport entstehen. Generell tun wir sowohl dem Klima als auch unserer Gesundheit einen Gefallen, wenn wir unseren (Grill-)Speiseplan um Gemüse erweitern oder vielleicht sogar das ein oder andere tierische Produkt durch eine pflanzliche Alternative ersetzen.

3. Der Müll

Gerade dann, wenn wir auf öffentlichen Flächen grillen, lässt sich Müll nicht immer ganz vermeiden. Anstatt Pappteller und Plastikbesteck zu verwenden, könnten wir uns hier jedoch für wiederverwendbare Produkte entscheiden, die wir nach dem Grillen einfach wieder mit nach Hause nehmen. Letzteres gilt natürlich für Müll jeglicher Art: Müll gehört in die Tonne und nicht in die Natur! Daher sollten wir unseren Abfall stets mitnehmen oder direkt vor Ort entsorgen.

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01.09.2023: 09/23 - Zurück zur Schule

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Die Sommerferien sind vorbei, der Herbst steht vor der Tür, das bedeutet für viele: Ab in die Schule. Mit den folgenden Tipps gelingt ein klimafreundlicher Schulstart:

1. Schulweg

Sofern es das Wetter, die Entfernung und natürlich auch das Alter des Kindes zulassen, ist es die klimafreundlichste Variante, zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zur Schule zu fahren. Vielleicht müssen die Nachbarskinder sogar ebenfalls den gleichen Weg zurücklegen, dann macht der Schulweg gleich doppelt Spaß. Auch die Anreise mit dem ÖPNV spart Treibhausgase. Sollte die Wahl doch auf den PKW fallen, bieten sich Fahrgemeinschaften an, um sowohl Sprit als auch CO2 zu sparen.

2. Schulmaterialien

Einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz können wir durch die Auswahl der Schulmaterialien leisten. Beim Kauf von Heften und Blöcken können wir beispielsweise auf Recyclingpapier achten. Das FSC und das Siegel des Blauen Engel bieten hier guten Orientierungshilfen. Bei Schulbüchern könnten wir uns überlegen, ob diese tatsächlich neu gekauft werden müssen, oder ob auch gebrauchte Exemplare in Ordnung wären. Vielleicht gibt es ja sogar ältere Geschwisterkinder in der Familie, deren Bücher nochmal genutzt werden könnten? Tipp: Wir können alte Schulbücher auch selbst verkaufen, wenn diese noch in einem guten Zustand sind. Zuletzt können Schulbücher teilweise auch ausgeliehen werden, wodurch unser Geldbeutel und ebenfalls die Ressourcen geschont werden.

3. Pausensnack

Ein gesunder Pausensnack ist gut für Körper und Geist. Hier lautet das Stichwort: Qualität statt Quantität, denn viel zu häufig landen Pausenbrotreste im Müll. Ein ausgewogener Mix, z.B. aus Vollkornbrot, regionalem Gemüse und Obst, versorgt unsere Kinder dabei mit allen notwendigen Nährstoffen. Beim Kauf von (süßen) Brotaufstrichen könnten wir zusätzlich darauf achten, dass diese frei von Palmöl sind, denn für den Anbau von Ölpalmen-Plantagen wird kostbarer Regenwald zerstört. Um Verpackungsmüll zu reduzieren, könnten die Pausensnacks in wiederverwendbaren Brotdosen anstatt in Frischhalte- oder Alufolie verpackt werden. Auch Bienenwachstücher stellen eine tolle und platzsparende Alternative zu Einwegverpackungen dar.

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13.10.2023: 10/23 -nachhaltiges Gruseln

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Halloween steht vor der Tür. Hierbei darf eine gruselige Verkleidung nicht fehlen und auch die Süßigkeiten sollten nicht zu kurz kommen. Wir zeigen Euch Möglichkeiten das Gruseln nachhaltig zu gestalten.

1. Das Kostüm

Bei der Neuanschaffung eines Kostüms können wir die Nachhaltigkeit beachten. Beispielsweise können wir nach Second-Hand-Ware Ausschau halten und diese kostengünstiger erwerben. Alternativ können wir uns vielleicht auch Kostüme bei Freunden Verwandten und Bekannten ausleihen.

Entschieden wir uns doch für ein neues Kostüm, sollten wir vor allem die Materialien und die Arbeitsbedingungen der Produktion prüfen. Wenn wir unser Kostüm dann mehrere Jahre in Folge nutzen oder es an Freunde verleihen, schonen wir dabei ebenfalls die Umwelt, da wir unseren Ressourcenverbrauch beschränken und keine neuen Rohstoffe für die Produktion verwendet werden müssen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Upcyceling von alten Klamotten. Aus diesen lassen sich schnell neue Kostüme zaubern. Im Internet gibt es einfache Anleitung für die verschiedensten Verkleidungen.

2. Dekoration

Zu einer Halloween-Party gehört auch Dekoration. Statt Plastik-Dekoration zu verwenden können wir hierbei auf natürliche Materialien setzen.  Die Natur hat im Herbst viel zu bieten: Geschnitzte Kürbisse, Mandarinen im Grusel-Look und buntes Herbstlaub können in der Dunkelheit für ausreichend gespenstische Stimmung sorgen. Weiterhin können wir Spinnennetze aus schwarzer Wolle spannen, Fledermäuse aus schwarzem Papier ausschneiden und auf die Fenster kleben. Auch können wir das Licht ausschalten und mit (Bienenwachs-) Kerzen für eine Gruselatmosphäre sorgen.

3. Süßigkeiten

Wenn wir an unserer Haustür Grusel-Gäste empfangen wollen, können wir Süßigkeiten anbieten, die in Papier oder umweltfreundlichen Verpackungen anstatt in Plastik eingepackt sind. Papierverpackungen können sich im Vergleich zu Plastikverpackungen rückstandslos abbauen. Alternativ können wir auch Grusel-Mandarinen verteilen.

Sollten wir bei einem Streifzug durch die Nachbarschaft Verpackungspapier finden, sollten wir diese aufsammeln und diese richtig entsorgen.

4. Den Kürbis komplett verwenden

Einen Kürbis zu schnitzen gehört an Halloween für viele dazu. Damit erhält man nicht nur eine hübsche Gruseldekoration, sondern auch die Basis für eine leckere Kürbissuppe.

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07.11.2023: 11/23 - Heizungs- und Warmwasserrohre isolieren und Energieverlust minimieren

Newsbild: 11/23 - Heizungs- und Warmwasserrohre isolieren und Energieverlust minimieren

Geht es um Einsparungen durch eine energetische Sanierung, denken viele zuerst an eine dicke Dämmung oder einen Heizungstausch. Dabei haben auch günstigere Maßnahmen in Zeiten hoher Energiepreise große Potenziale. Ein Beispiel dafür ist die Isolierung der Heizungsrohre. Die Heizleitungen führen warmes Wasser vom Heizkessel zu den Heizflächen und transportieren wertvolle Wärme durch das gesamte Gebäude. Ohne das Dämmen/Isolieren der Heizungsrohre wirken sie aber selbst als Heizflächen und geben einen Teil der Wärme an nicht beheizte Räume ab.

Abhilfe gegen zu hohe Heizkosten schafft hier die Isolierung der Heizungsrohre als einfache Maßnahme, denn auf diese Weise geht kaum Energie verloren und die Wärme des Kessels kommt da an, wo sie benötigt wird. Da Hausbesitzer mit etwas handwerklichem Geschick einfach selbst die Heizungsrohre isolieren können, sind die Ausgaben dafür eher niedrig. So können sie je Meter Rohr mit Kosten von rund zehn Euro rechnen. Kaum Investitionskosten, aber hohe Wirkung: Durch Einsparungen von durchschnittlich fünf Euro je Meter rechnet sich die Maßnahme oft schon nach zwei bis drei Jahren. 

Ähnlich ist es mit den Warmwasserleitungen. In Altbauten verlaufen diese meist neben den Heizungsrohren und haben oftmals um das Kupferrohr lediglich eine helle Hart-Plastikschicht, die meist für eine Isolierschicht gehalten wird, aber keine ist. Da in vielen Einfamilien- oder Reihenhäusern meist 10-20 Meter zugängliche, unisolierte Warmwasserleitungen in Kellerräumen verlaufen, können/sollen auch diese relativ kostengünstig isoliert werden.

Dicke /Material der Rohrisolierung

Wie stark Hausbesitzer die Heizungsrohre isolieren müssen, hängt von der Qualität der Materialien und dem Durchmesser der Rohre ab. In der Praxis haben sich folgende Richtwerte durchgesetzt: In nicht beheizten Räumen muss das Dämmmaterial in etwa die Dicke der Rohrdurchmesser haben. In beheizten Räumen reicht die halbe Materialdicke.

Als Materialien kommen Rohrschalen aus Kunststoff oder Mineralwolle in Frage. Sie sind geschlitzt und können mit geringer Kraftanstrengung über die Rohre geschoben werden. Für T-Anschlüsse und die Bögen gibt es Formstücke, die auch hier eine geschlossene Dämmumhüllung ermöglichen. Mit Klebebändern werden die Formstücke miteinander verbunden und damit Ritzen abgedichtet.

Isolierung der Heizungsrohre ist Pflicht

Die Heizungsrohrverkleidung mit Dämmstoffen ist aber nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. So besagt § 71 des aktuell gültigen Gebäudeenergiegesetzes (GEG), dass freiliegende Heizleitungen in unbeheizten Räumen zu dämmen sind. Die Anforderung betrifft sowohl Rohre zur Wärme- als auch zur Warmwasserverteilung und gilt nicht nur in Neubauten, sondern auch als Nachrüstpflicht für Gebäude im Bestand.

Ausgenommen sind Hausbesitzer nur, wenn:

  • die Maßnahme nachweisbar unwirtschaftlich ist
  • ihnen ein Gebäude mit maximal zwei Wohnungen gehört, von denen sie eine bereits seit dem 01. Februar 2002 bewohnen.

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03.11.2023: Aufruf zum Pflanzenrückschnitt und zur Reinigungspflicht

Newsbild: Aufruf zum Pflanzenrückschnitt und zur Reinigungspflicht

... vor allem die Beseitigung von Laub, von angrenzenden Straßen und Gehwegen zur Verkehrssicherung 
 
Die Brutsaison ist vorüber. Die städtische Ordnungsbehörde erinnert die Grundstück-seigentümer/-innen an die Rückschnittpflicht ihrer, in öffentlichen Verkehrsbereich ragenden Anpflanzungen, sowie die Pflicht unmittelbar angrenzende Straßen und Gehwege vor ihrem Grundstück zu reinigen, was leider von einigen Bürgern/-innen allzu oft vernachlässigt wird.
 
Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen die am Straßenverkehr beteiligten Personen und Fahrzeuge die öffentlichen Verkehrsflächen ungehindert nutzen können. Es müssen daher ganzjährig lichte Räume frei bleiben und die Straßen und Gehwege müssen regelmäßig gereinigt werden.
 
Zur Orientierung dient das dargestellte Lichtraumprofil.
 
Darstellung des Lichtraumprofils
 
An Straßeneinmündungen müssen Hecken, Sträucher und andere Anpflanzungen so niedrig gehalten werden, dass eine ausreichende Übersicht für die Verkehrsteilneh-mer/-innen gewährleistet ist. 
 
Verkehrszeichen und Straßenschilder dürfen durch Pflanzen nicht verdeckt werden. Straßenlaternen dürfen in ihrer Funktion durch Pflanzen nicht beeinträchtigt werden.
 
Wir bitten die Grundstückseigentümer/-innen, ihre Anpflanzungen entsprechend den gesetzlichen Regelungen gem. § 28 Absatz 2 Straßengesetz zu schneiden und Straßen und Gehwege gem. § 10 Hessisches Straßengesetz i.V.m. der Satzung der Stadt Friedrichsdorf über die Straßenreinigung zu reinigen. Vor allem ist jetzt im Herbst das Laub auf den Straßen und Gehwegen zu entfernen, da das nasse Laub eine erhebliche Rutschgefahr mit sich bringt.
 
In den öffentlichen Verkehrsraum ragende Pflanzen sind unerlaubte Sondernutzungen und begründen im Schadensfall privatrechtliche Schadensersatzansprüche.
 
Bei Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrsraumes kann die zuständige Stadt- /Gemeindeverwaltung zudem die Anpflanzungen bzw. Hindernisse sofort beseitigen oder zurückschneiden. Die Kosten für das Ausführen dieser Maßnahmen werden dem/der Grundstückseigentümer-in in Rechnung gestellt.
 
Unter Berücksichtigung der natürlichen Wachstumsphasen werden folgende Zeiträu-me für den Heckenschnitt empfohlen:
 
  • Februar-März: großer bzw. starker Rückschnitt
  • März-September: leichter Formschnitt
  • Oktober-Februar: radikaler Rückschnitt
Um Hecken langfristig zu erhalten, müssen diese von Zeit zu Zeit verjüngt werden. Überaltern die Hecken, tragen sie kaum mehr Früchte, werden innen kahl oder sterben ganz ab.
 
Es wird daher empfohlen, im Herbst die Hecken und Sträucher zu verjüngen und zwischen März und September mit Pflegeschnitten gleichmäßig in Form zu halten.
 
Da wir zurzeit in diesem Herbst in unserer Region noch sehr milde Temperaturen ha-ben, empfiehlt es sich jetzt, die Hecken weit zurückzuschneiden damit sie im Frühjahr genügend Platz zum Austreiben haben und weniger in den öffentlichen Verkehrsraum hineinwachsen. Im Februar/ März ist eher mit Frost zu rechnen, der dem frischen Schnitt schaden kann. 
 

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06.01.2023: Download - Umwelt TIPPS 2022

Time to Change - regelmäßige Tipps der Umweltberatung

 

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21.11.2023: Klimaschutz - Stadt Friedrichsdorf investiert weiter in PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden

Newsbild: Klimaschutz - Stadt Friedrichsdorf investiert weiter in PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden

Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Dubai ab 30.11. stellt sich wieder die Frage, wie die Staatengemeinschaft ihre Klimaschutzanstrengungen zukünftig verbessern kann um die Klimakrise einzudämmen. Auf kommunaler Ebene und in der Praxis setzt die Stadt Friedrichsdorf diese Aufgabe bereits seit vielen Jahren um und setzt u. a. durch die Investition in PV-Anlagen für städtische Gebäude auf eine Reduzierung von CO2-Emissionen um den Klimaschutz zu verbessern.

Bereits seit 2008 investiert die Stadt in Sonnenstrom und hat in 2023 zwei weitere PV-Anlagen auf der Kita Oberbornstrasse und dem Freibadkiosk in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von rund 17 kWp können diese rund 17.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. 

So hat die Stadt seit 2008 über 240.000 Euro in die Errichtung von dreizehn eigenen PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden (Rathaus, Stadtwerke, Kindereinrichtungen, Feuerwehr-Gebäude, Freibad) investiert und in Kürze soll noch die Anschaffung von steckerfertigen PV-Minianlagen für weitere Kindereinrichtungen realisiert werden. Letztere können auch für pädagogische Zwecke für die Kinder eingesetzt werden. Weiter wurden bisher drei Bürgersolaranlagen umgesetzt, wofür die Dächer städtischer Gebäude zur Verfügung gestellt wurden. Zusammen haben all diese PV-Anlagen eine Spitzenleistung von rund 147 kWp, die in diesem Jahr rund 140.000 kWh Sonnenstrom erzeugen und 61.000 Kg CO2-Emissionen einsparen helfen konnten, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz darstellt. 


 

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26.09.2023: Machen Sie vom 11.10.2023 -10.01.2023 den kostenfreien Klima-Check!

Newsbild: Machen Sie vom 11.10.2023 -10.01.2023 den kostenfreien Klima-Check!

BU: Foto Reihenhaussiedlung in Friedrichsdorf - Fotograf Reiner Harscher - mit Logo der LEA Hessen

Warm im Winter, kühl im Sommer – Angebot einer kostenfreien Energieberatung im Quartier Schäferborn vom 11.10.2023 bis 10.01.2024.

In Zusammenarbeit mit der LEA LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) bieten wir Immobilienbesitzenden in Friedrichsdorf den Klima-Check der Kampagne "Aufsuchende Energieberatung" an – kostenfrei und direkt bei Ihnen zu Hause!

Bei dem ca. einstündigen Termin berät Sie eine qualifizierte Energieeffizienzexpertin oder ein qualifizierter Energieeffizienzexperte zum baulichen Wärmeschutz, der Heizungstechnik und den Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien. Im Anschluss erhalten Sie ein Beratungsprotokoll mit Handlungsempfehlungen und bekommen Informationen zu den möglichen nächsten Schritten.

Die Beratung ist anbieter- und produktneutral, die Kosten übernimmt die LEA Hessen. Somit ist die Beratung für Sie kostenfrei und unverbindlich.

Anmeldung zur kostenfreien Erstberatung unter:
Frau Nina Schlepper 
Umweltberatung Friedrichsdorf
Tel.: 06172 731-1300 
nina.schlepper@friedrichsdorf.de

Unsere Auftaktveranstaltung im Forum Friedrichsdorf:
Datum: 11.10.2023
Uhrzeit: 19:00 Uhr

Dreieichstraße 22, 61381 Friedrichsdorf

Hier informieren Expertinnen und Experten rund um das Thema energetische Modernisierung und das Beratungsangebot in Musterberg: Was ist eine Erstberatung? Warum macht es Sinn? Wie kann ich teilnehmen? Hier werden alle Fragen beantwortet. 

Nutzen Sie unser Angebot – eine energetische Modernisierung steigert neben dem Immobilienwert auch Wohnkomfort und Behaglichkeit, ist gut für die Umwelt und schont bei steigenden Energiepreisen Ihren Geldbeutel.

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23.11.2023: Wichtiger Hinweis aus der Verwaltung - Geänderter Einsatz Schadstoffmobil

Newsbild: Wichtiger Hinweis aus der Verwaltung - Geänderter Einsatz Schadstoffmobil

Am Freitag, 24.11.2023 kommt das Schadstoffmobil nicht wie geplant an folgende Standpunkte:
 
Burgholzhausen Parkplatz Peter Geibel Straße 12.00 - 14.00 Uhr
 
Köppern Parkplatz Bürgerhaus 15.00 - 17.00 Uhr
 
 

Das Schadstoffmobil kommt dafür am Freitag, 01.12.2023 an folgende Standpunkte:

 
Burgholzhausen Parkplatz Peter Geibel Straße 12.00 - 14.00 Uhr
 
Köppern Parkplatz Bürgerhaus 15.00 - 17.00 Uhr

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